Gegengeschichten oder Versöhnung ? : Erinnerungskulturen und Geschichte der spanischen Arbeiterbewegung vom Bürgerkrieg bis zur "Transición" (1936-1982) [texte imprimé] / Alexandre FROIDEVAUX . - Heidelberg [Deutschland] : Graswurzelrevolution, 2015 . - 600 p. : ill. ; 20 cm. ISBN : 978-3-939045-25-0 Langues : Allemand ( ger)
Catégories : |
ESPAGNE:Histoire:1936-1939 ; ESPAGNE:Histoire:1939-1975 ; ESPAGNE:Histoire:1976->1999
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Résumé : |
I. Einleitung
I. A. Themenbereich, Eingrenzungen, Begriffe
I. B. Themenaufriss und Fragestellung
I. C. Forschungsstand und Quellen
II. Gedächtnistheoretische Grundlagen
II. A. Kollektives und kulturelles Gedächtnis
II. B. Erinnerungskultur, Geschichtspolitik, Erinnerungsorte
II. C. Einwände gegen die Theorie vom kollektiven Gedächtnis und Aleida Assmanns begriffliche Erweiterungen
II. D. Der Gegenstand der Studie und die gedächtnistheoretischen Begriffe
III. Die spanische Arbeiterbewegung in Bürgerkrieg und Revolution
III. A. Zweite Republik (1931-1936/1939)
- Die spanische Gesellschaft und die Arbeiterbewegung
- "Bienio de reformas", Landfrage, anarchistische Aufstandsversuche und Linksruck des Sozialismus (April 1931-September 1934)
- Rechtsregierung, "spanische Oktoberrevolution", Sieg der Volksfront und der Weg in den Bürgerkrieg (September 1934-Juli 1936)
III. B. Spanischer Bürgerkrieg und soziale Revolution (1936-1939)
- Militärputsch, faschistische Vernichtungskampagne und Verteidigung Madrids (Juli 1936-November 1936)
- Entwicklungen und Debatten in der republikanischen Zone (Juli 1936-März 1937), Kollektivierungen, Gewalt von links, das Dilemma der CNT-FAI, die Regierung Largo Caballero und die Position des - PCE / Linke Narrative des Bürgerkrieges und die Debatte "Milizen oder Volksheer?"
- Maikämpfe, Regierung Negrín, Verfolgung des POUM, Militarisierung der Milizen und Obstruktion der Kollektive (März 1937-März 1938)
- Kampagne gegen Prieto, CNT-UGT-Abkommen, Negríns 13 Punkte, Frauenemanzipation und "Casado-Putsch" (März 1938-März 1939)
- Exil und Zerschlagung der Arbeiterorganisationen, Bilanz und Einordnung des Krieges
IV. Die Last der Niederlage - von den geschichtspolitischen Konfrontationen zur "nationalen Versöhnung" (1940er und 1950er Jahre)
IV. A. "Primer franquismo"
- Franco-Diktatur 1939-1959
- Franco-Diktatur: Geschichtspolitik und Ideologie
- Die Arbeiterbewegung und der antifranquistische Widerstand 1939-1959, Hunger, Exil, Untergrundorganisationen und antifranquistische Guerrilla / Subversiver Gewerkschaftskampf, Verhandlungen mit ehemaligen Kriegsgegnern sowie alte und neue Arbeiterbewegung
IV. B. "Warum haben wir den Krieg verloren?" - die linke Debatte über den Bürgerkrieg in der "posguerra"
- Anarchistische und kommunistische Antworten
- Sozialisten in Auseinandersetzung mit dem PCE und mit sich selbst
- "Casado-Putsch" oder legitimer "Verteidigungsrat"?
- Ein gespaltenes Verlierergedächtnis
IV. C. "Apolitische" versus "Politische" - geschichtspolitische Auseinandersetzungen
in der anarchistischen Bewegung
- Die Zusammenarbeit mit den übrigen Volksfrontkräften fortführen oder beenden?
- Die Spaltung des MLE sowie die Strategie der "Politischen"
- Die Strategie der "Apolitischen" und die Konzeption von Horacio Martínez Prieto
- Anarchosyndikalistische Erinnerungskultur in der "posguerra"
V. D. Distanzierung von der Volksfront und erste Schritte auf dem Weg zur Versöhnung durch die Sozialisten
- Negrín-Gegner versus "negrinistas" - das schwierige Erbe des Bürgerkrieges beim Neuaufbau von PSOE und UGT
- Das Abkommen von St. Jean-de-Luz - Verhandlungen mit ehemaligen Kriegsgegnern
- Sozialistische Erinnerungskultur in den 1950er Jahren und die "Kinder der Sieger und Besiegten"
IV. E. Geschlossenes Bürgerkriegsnarrativ, dissidente Kommunisten und die Politik der "nationalen Versöhnung" der Kommunistischen Partei
- Heroischer Antifaschismus, "unidad" als Lehre und mythifizierte Führer - die Erinnerungskultur des PCE
- Die abweichenden Stimmen der "Renegaten"
- "Reconciliación nacional" - der geschichtspolitisch-strategische Kurswechsel
IV. F. Fazit
V. Zwischen Versöhnungsdiskurs und identitätsstiftender Vergangenheit (1960er Jahre bis zum Tod Francos)
V. A. "Segundo franquismo"
- Franco-Diktatur 1959-1975
- Die Arbeiterbewegung und der antifranquistische Widerstand 1959-1975, Die Wiedergeburt der Arbeiterbewegung: CCOO und USO / Permanenter Aufruhr und der PCE als dominante Kraft des Antifranquismus
- V. B. Der Antifranquismus "vergisst" die 1930er Jahre: CCOO, USO, Gruppe Tierno und AST/ORT
- Die neue Arbeiterbewegung und die Entsemiotisierung des Bürgerkrieges
- Der Generationenbruch sowie die Grenzen des Versöhnungsparadigmas
- V. C. Kommunisten für und wider die "reconciliación-nacional"-Politik
- Der doppelte erinnerungskulturelle Diskurs des PCE
- Die "Geschichtsarbeit" des PCE
- Widerstand gegen die neue Parteilinie - der Fall Claudín und maoistische Abspaltungen
V. D. Die Anarchisten und die libertäre Revolution
- Die Wiedervereinigung der CNT
- Der Versöhnungsdiskurs des cincopuntismo sowie die "Geschichtsarbeit" der Gruppe Solidaridad
- Gegen das Vergessen der Revolution: "apolitische" und "politische" Geschichtswerke
V. E. Der Sozialismus vom Versöhnungskurs zur Spaltung des PSOE
- Bündnispolitik ohne Kommunisten, München 1962 und sozialistische Erinnerungskultur
- "Renovadores" versus "históricos" - die Spaltung des PSOE anhand geschichtspolitisch-strategischer Fragen
V. F. Das traumatische Opfergedächtnis der Linken
- Trauma, Angst, Schweigen
- Sich besser nicht einmischen - der Verlust von Erinnerung an emanzipatorische Experimente
- "Literatura testimonial" - erinnern, damit es sich nicht wiederholt
V. G. Fazit
VI. Zwischen Vergessen und Erinnern der konfliktgeladenen Vergangenheit (vom Tod Francos bis zur Konsolidierung der Demokratie)
VI. A. "Transición" (1975-1982)
- Der Antifranquismus erzwingt die Demokratisierung, aber nicht die "ruptura democrática"
- Mittels "ruptura pactada" zur parlamentarischen Monarchie
VI. B. Das Vergessen setzt sich durch
- Die (geschichts-)politischen Kurswechsel von PCE und PSOE (r)
- Der "pacto del olvido" und das Amnestiegesetz vom Oktober 1977
- Der Preis für die Demokratie und der "desencanto"
VI. C. Erinnern statt Vergessen: Anarchosyndikalismus, Frauenbewegung und eine erinnerungspolitische Bewegung
VII. Schlussbetrachtungen |
Note de contenu : |
Index des sigles, glossaire, sources, bibliographie, index des noms. |
Mention de responsabilité : |
Alexandre Froidevaux |
Permalink : |
https://www.cira.ch/catalogue/index.php?lvl=notice_display&id=313219 |
Titre : |
Gegengeschichten oder Versöhnung ? : Erinnerungskulturen und Geschichte der spanischen Arbeiterbewegung vom Bürgerkrieg bis zur "Transición" (1936-1982) |
Type de document : |
texte imprimé |
Auteurs : |
Alexandre FROIDEVAUX |
Editeur : |
Heidelberg [Deutschland] : Graswurzelrevolution |
Année de publication : |
2015 |
Importance : |
600 p. |
Présentation : |
ill. |
Format : |
20 cm |
ISBN/ISSN/EAN : |
978-3-939045-25-0 |
Langues : |
Allemand (ger) |
Catégories : |
ESPAGNE:Histoire:1936-1939 ; ESPAGNE:Histoire:1939-1975 ; ESPAGNE:Histoire:1976->1999
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Résumé : |
I. Einleitung
I. A. Themenbereich, Eingrenzungen, Begriffe
I. B. Themenaufriss und Fragestellung
I. C. Forschungsstand und Quellen
II. Gedächtnistheoretische Grundlagen
II. A. Kollektives und kulturelles Gedächtnis
II. B. Erinnerungskultur, Geschichtspolitik, Erinnerungsorte
II. C. Einwände gegen die Theorie vom kollektiven Gedächtnis und Aleida Assmanns begriffliche Erweiterungen
II. D. Der Gegenstand der Studie und die gedächtnistheoretischen Begriffe
III. Die spanische Arbeiterbewegung in Bürgerkrieg und Revolution
III. A. Zweite Republik (1931-1936/1939)
- Die spanische Gesellschaft und die Arbeiterbewegung
- "Bienio de reformas", Landfrage, anarchistische Aufstandsversuche und Linksruck des Sozialismus (April 1931-September 1934)
- Rechtsregierung, "spanische Oktoberrevolution", Sieg der Volksfront und der Weg in den Bürgerkrieg (September 1934-Juli 1936)
III. B. Spanischer Bürgerkrieg und soziale Revolution (1936-1939)
- Militärputsch, faschistische Vernichtungskampagne und Verteidigung Madrids (Juli 1936-November 1936)
- Entwicklungen und Debatten in der republikanischen Zone (Juli 1936-März 1937), Kollektivierungen, Gewalt von links, das Dilemma der CNT-FAI, die Regierung Largo Caballero und die Position des - PCE / Linke Narrative des Bürgerkrieges und die Debatte "Milizen oder Volksheer?"
- Maikämpfe, Regierung Negrín, Verfolgung des POUM, Militarisierung der Milizen und Obstruktion der Kollektive (März 1937-März 1938)
- Kampagne gegen Prieto, CNT-UGT-Abkommen, Negríns 13 Punkte, Frauenemanzipation und "Casado-Putsch" (März 1938-März 1939)
- Exil und Zerschlagung der Arbeiterorganisationen, Bilanz und Einordnung des Krieges
IV. Die Last der Niederlage - von den geschichtspolitischen Konfrontationen zur "nationalen Versöhnung" (1940er und 1950er Jahre)
IV. A. "Primer franquismo"
- Franco-Diktatur 1939-1959
- Franco-Diktatur: Geschichtspolitik und Ideologie
- Die Arbeiterbewegung und der antifranquistische Widerstand 1939-1959, Hunger, Exil, Untergrundorganisationen und antifranquistische Guerrilla / Subversiver Gewerkschaftskampf, Verhandlungen mit ehemaligen Kriegsgegnern sowie alte und neue Arbeiterbewegung
IV. B. "Warum haben wir den Krieg verloren?" - die linke Debatte über den Bürgerkrieg in der "posguerra"
- Anarchistische und kommunistische Antworten
- Sozialisten in Auseinandersetzung mit dem PCE und mit sich selbst
- "Casado-Putsch" oder legitimer "Verteidigungsrat"?
- Ein gespaltenes Verlierergedächtnis
IV. C. "Apolitische" versus "Politische" - geschichtspolitische Auseinandersetzungen
in der anarchistischen Bewegung
- Die Zusammenarbeit mit den übrigen Volksfrontkräften fortführen oder beenden?
- Die Spaltung des MLE sowie die Strategie der "Politischen"
- Die Strategie der "Apolitischen" und die Konzeption von Horacio Martínez Prieto
- Anarchosyndikalistische Erinnerungskultur in der "posguerra"
V. D. Distanzierung von der Volksfront und erste Schritte auf dem Weg zur Versöhnung durch die Sozialisten
- Negrín-Gegner versus "negrinistas" - das schwierige Erbe des Bürgerkrieges beim Neuaufbau von PSOE und UGT
- Das Abkommen von St. Jean-de-Luz - Verhandlungen mit ehemaligen Kriegsgegnern
- Sozialistische Erinnerungskultur in den 1950er Jahren und die "Kinder der Sieger und Besiegten"
IV. E. Geschlossenes Bürgerkriegsnarrativ, dissidente Kommunisten und die Politik der "nationalen Versöhnung" der Kommunistischen Partei
- Heroischer Antifaschismus, "unidad" als Lehre und mythifizierte Führer - die Erinnerungskultur des PCE
- Die abweichenden Stimmen der "Renegaten"
- "Reconciliación nacional" - der geschichtspolitisch-strategische Kurswechsel
IV. F. Fazit
V. Zwischen Versöhnungsdiskurs und identitätsstiftender Vergangenheit (1960er Jahre bis zum Tod Francos)
V. A. "Segundo franquismo"
- Franco-Diktatur 1959-1975
- Die Arbeiterbewegung und der antifranquistische Widerstand 1959-1975, Die Wiedergeburt der Arbeiterbewegung: CCOO und USO / Permanenter Aufruhr und der PCE als dominante Kraft des Antifranquismus
- V. B. Der Antifranquismus "vergisst" die 1930er Jahre: CCOO, USO, Gruppe Tierno und AST/ORT
- Die neue Arbeiterbewegung und die Entsemiotisierung des Bürgerkrieges
- Der Generationenbruch sowie die Grenzen des Versöhnungsparadigmas
- V. C. Kommunisten für und wider die "reconciliación-nacional"-Politik
- Der doppelte erinnerungskulturelle Diskurs des PCE
- Die "Geschichtsarbeit" des PCE
- Widerstand gegen die neue Parteilinie - der Fall Claudín und maoistische Abspaltungen
V. D. Die Anarchisten und die libertäre Revolution
- Die Wiedervereinigung der CNT
- Der Versöhnungsdiskurs des cincopuntismo sowie die "Geschichtsarbeit" der Gruppe Solidaridad
- Gegen das Vergessen der Revolution: "apolitische" und "politische" Geschichtswerke
V. E. Der Sozialismus vom Versöhnungskurs zur Spaltung des PSOE
- Bündnispolitik ohne Kommunisten, München 1962 und sozialistische Erinnerungskultur
- "Renovadores" versus "históricos" - die Spaltung des PSOE anhand geschichtspolitisch-strategischer Fragen
V. F. Das traumatische Opfergedächtnis der Linken
- Trauma, Angst, Schweigen
- Sich besser nicht einmischen - der Verlust von Erinnerung an emanzipatorische Experimente
- "Literatura testimonial" - erinnern, damit es sich nicht wiederholt
V. G. Fazit
VI. Zwischen Vergessen und Erinnern der konfliktgeladenen Vergangenheit (vom Tod Francos bis zur Konsolidierung der Demokratie)
VI. A. "Transición" (1975-1982)
- Der Antifranquismus erzwingt die Demokratisierung, aber nicht die "ruptura democrática"
- Mittels "ruptura pactada" zur parlamentarischen Monarchie
VI. B. Das Vergessen setzt sich durch
- Die (geschichts-)politischen Kurswechsel von PCE und PSOE (r)
- Der "pacto del olvido" und das Amnestiegesetz vom Oktober 1977
- Der Preis für die Demokratie und der "desencanto"
VI. C. Erinnern statt Vergessen: Anarchosyndikalismus, Frauenbewegung und eine erinnerungspolitische Bewegung
VII. Schlussbetrachtungen |
Note de contenu : |
Index des sigles, glossaire, sources, bibliographie, index des noms. |
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Alexandre Froidevaux |
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